Oh je. Ich glaub, ich hab grad all mein Feuer für den englischen Kommentar verbraten.... Mir ist neulich mal aufgefallen, dass ich heutzutage die Figuren ganz anders designen würde. Ich hab ... leider nen Hang zum stereotyp und das würde sich nicht ändern. Grad eben sah ich die Homepage einer Frau, die unter anderem als Domina arbeitet. Blonde haare, 20ger Jahre Haarschnitt, bequeme Business-Kleidung. Aber wenn ich so wen gestalte, hat sie kanten und ecken, einen hochnäsigen Ausdruck, lächelt wenig, lange schwarze Haare, die teilweise streng zurückgebunden sind, schwarz alles natürlich...
Oder nen irren Goofball, der in einer gruseligen Lovecraft welt lebt? Tim Burton all the way - streifen, wirre Haare... Cheerleader? Hat zwei zöpfe und trägt pink. Barbera. Zwangsjacke. Das würd ich aber tatsächlich alles nicht ändern. Ich mag diese Elemente ja gerne (Außerdem ist der Hauptgrund für Gabriels Streifen, dass ich zum Anfang meiner Zeichnerkarriere total begeistert davon war, wie lesbar / plastisch man gestreifte Dinge aussehen lassen kann + ich hab selbst damals und heute noch nen Fimmel für schwarzweiße Streifen). Aaaber für Comicfiguren in einem Comic mit häufig dunklen oder komplett weißen Hintergründen sind die Designs zu kleinteilig und schlecht lesbar. Jedes schwarze, kleinteilige Detail wie z.b. Jaunes Zöpfe, Gabriels Schuhe oder Gabriels Kragen gehen sofort vor schwarzem Hintergrund unter. Außerdem haben alle 4 schwarze Haare... Ich würde heute einige Deteils rauswerfen: Gabriels Kragen, der Frack, die Schuhspiralen, Ls kleid komplett schließen, haare schlicht und glatt nach hinten - ohne diese extra spange, Barbera evtl. eher kahl, keine Spikes und Gummistiefel, Jaune ohne Hosenträger, Hosenverlängerung und mit graden Abschlüssen an ihren klamotten.
Mh, wer weiß, vielleicht mach ich das einfach mal irgendwann.